Donnerstag, 26. April 2018

Worüber hat die Kirche zu reden? Kardinal Marx originellner Einfall

Kardinal Marx ist  für brillante Einfälle ja inzwischen wohl weltbekannt. So revolutionierte der Kardinal das Verständnis der Kreuzesnachfolge zusammen mit seinem EKD-Amtskollegen, indem er die Kreuzesverleugnung als einen besonderen Akt des Christusbekenntnisses uns zu verstehen gab. Nun sorgt sich der Kardinal über das, was die Kirche zu sagen hat. Einfältige könnten nun meinen, na das, was die Kirche schon immer als die Wahrheiten des Glaubens zu lehren und zu verkündigen hat. Aber das kann doch Kardial Marx nicht auf einer Karl Rahner Feier von sich geben.
Also sprach der Jubelredner Marx:

"Manchmal denke ich, wir müssen in eine neue Epoche der Theologie eintreten, die solche Elemente stärker aufgreift: den Horizont der Welt, das gesellschaftliche Leben, die Zeichen der Zeit“, sagt Marx bei Festakt zur Karl-Rahner-Gesamtausgabe"   kath net 20.4.2018. Wir wiederholen:Die Kirche habe über den Horizont der Welt, über das gesellschaftliche Leben und über die Zeichen der Zeit zu reden! Was darf so die Theologie nicht mehr:
"Dennoch entdecke er gelegentlich, dass in theologischen Texten nur Theologen zitiert und damit praktisch Selbstgespräche geführt würden, so Marx weiter. Das habe keine Zukunft." (katholish de am 20.4.2018) Theologie, die Theologie ist und Theologie treibt in Auseinandersetzung mit anderen theologischen Positionen ist also ein sinnloses Selbstgespräch. Relevanz gewinnt sie nur, wenn sie im Horizont dieser Welt das gesellschaftliche Leben und die Zeichen dieser Zeit thematisiert. Und das eigentliche Objekt der Theologie, das ist nämlich Gott, ach ja, Gott ist eben irrelevant, wenn Gott nicht hinsichtlich des gesellschaftlichen Lebens expliziert wird! 
So manchem ist ja schon aufgefallen, daß die Texte dieses Kardinals  wie Presseerklärungen der Bundeskanzlerin sich lesen- jetzt wissen wir endlich warum! Weil nach Kardinal Marx die Kirche nur noch bei ihren Zeitgenossen ankommt, wenn sie nur noch rein weltliche Themen behandelt, sie dabei höchstens mit ein paar christlichen Ausschmückungen dekoriert, denn die Zeit des Christentumes ist vorbei. Auf der Höhe der Zeit sein, heißt eben, Abschied zu nehmen von der traditionellen Theologie und sich ganz dem reinen Weltleben hinzuwenden. Aber natürlich nur der Welt, gesehen im Lichte des Zeitgeistes der Politischen Korrektheit!  




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