Freitag, 30. Juni 2017

Papst Franziskus und Bundeskanzlerin Merkel

Es wird einst Aufgabe der Historiker sein, diesen beiden Personen in ihrem Wirken gerecht zu beurteilen; uns sind sie noch zu nahe, als daß wir sie schon umfassend bewerten könnten. Eines fällt aber auf, den diese Beiden innewohnende Tendenz zur Auflösung. Vielleicht ist das eben als Spezifikum der Postmoderne auch die Tendenz, die diese zwei Personen groß werden ließ.
Wenn die CDU-Parteivorsitzende einmal von diesem Amt zurücktreten wird, dann wird das Christliche in dieser Partei nur noch eine Marginalie sein. Ihr gelang die Modernisierung dieser C-Partei so energisch, daß alles Christliche und Conservative in ihr faktisch ausgelöscht wurde. Hat die Partei überhaupt noch eine politische Substanz außer der, regieren zu wollen? Man kann sagen, daß Merkel einfach das einstige Parteiprogramm durch das politisch korrekte Gutmenschentum ersetzt hat. Zudem zeigt sie immer wieder, daß ihr das Wenige des Parteiprogrammes auch gleichgültig ist. Ob es um die Homosexehe jetzt geht, um die Beschlüsse der Partei zur Änderung des doppelten Staatsbürgerschaftsgesetzes oder vordem um die Haltung zur Atomenergie, lautet ihr Standpunkt: Die Partei bin ich und der Staat auch. 
Die Bundeskanzlerin Merkel wird aber auch, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, eingehen als der Politiker, der Deutschland zu Grunde gerichtet hat oder wenigstens den Weg in die Selbstnichtung
Deutschlands eröffnet hat. Ihre Politik der offenen Grenzen leitete eben das Ende Deutschlands ein, seine Auflösung in eine multiethnische Gesellschaft. Alle einstigen Deutschen Kulturbestände opfert sie da auf auf dem Altar der Multikultiidologie.  
Stoßen wir nicht auf eine sehr ähnliche Tendenz im Pontifikat Franziskus? Fiel nicht schon bei seinem Amtsantritt seine Lust an der Destruktion aller Tradition auf in seiner Selbstinszenierung als bescheidener armer Franziskus-Nachfolger Papst? Ist nicht in all seinen ad hoc Interviews  eine Tendenz zur Vergleichgültigung der Katholischen Tradition erkennbar? Es ist eine Tendenz doch erkennbar der Auflösung allem spezifisch Katholischem zugunsten eines bloß nur Christlichem und das wird dann fast nur noch im Geiste der Gutmenschideologie interpretiert.
Führt nicht de facto die Zulassung Geschieden-Wiederverheirateter zum Empfang der hl.Kommunion, wenn ihnen ihr Gewissen das nur erlaubt, dazu, daß nun auch die Katholische Kirche die Auflösbarkeit der sakramentalen Ehe bejaht? Papst Franziskus Begisterung für Merkels Politik der offenen Grenzen ist bekannt, seine Vorliebe für den Islam ebenso, auch wenn er nicht wie Papst Johannes Paul II. den Koran öffentlich  küßte: So sagt auch er Ja zur Aulösung Deutschlands und Europas, was ihm als Nichteuropäer sicher auch leicht fällt, sind doch die Amerikaner und Europäer schuld am Elend Latinamerikas, zumindest aus Sicht der Befreiungstheologie.
Wie Merkel will auch dieser Papst modernisieren und so das Traditionelle und Conservative abschaffen. Mit der Modernisierung einherschreitet die Entindividualisierung: So wie man heute die CDU kaum noch von der SPD und den  Grünen unterscheiden kann, so liegt auch diesem Papst die Tendenz zu Grunde, das Katholische in einem Allgemein-Christlichen oder gar bloß Allgemein-Monotheistischen aufzulösen. Das Individuelle als Absonderung von den Anderen, ich bin ich und nicht wie du, sollen eben in der neuen Weltordnung des Einerleis verschwinden. Wer alle Grenzen auflösen will, der löst alles Individuelle damit auf. Ein grenzenloser Staat löst sich eben genauso auf wie eine grenzenlose Kirche! 
Die von Beiden  geliebte Gutmenschideologie bildet dabei den Hintergrund ihrer Auflösungstendenz und somit auch den Grund ihrer gemeinsamen Feindschaft gegen alle Kräfte der Bewahrung, verteufelt mit dem Begriff des Rechtspopulismus.   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen