Donnerstag, 23. März 2017

Kardinal Marx Lust an der Protestantisierung der Kirche

„Es geht nicht darum, lebensferne Normen zu erfüllen, sondern darum, jeden Tag zu fragen: Lebe ich im Bund mit Gott?“ Eine zentrale Bedeutung komme dem Gewissen zu. „Der Mensch kann, auch wenn er versagt, immer wieder neu in den Bund hineingehen.“ (Kath net vom 23.3.2017: "Franziskus betreibt keine Abkehr von Tradition der Kirche". Hören wir hier nicht die urprotestantische Unterscheidung von Gesetz und Normen einerseits und dem Gewissen andererseits heraus. Nicht eine Gesetzesobservanz, nicht der Gehorsam gegenüber Gottes- und Kirchengeboten macht das Leben eines Christen aus, sondern daß er aus seinem Gewissen heraus lebt. Auch Gottes- und selbstredend Kirchengebote können "lebensfern" sein, ja müssen es sogar sein, denn das Leben ist das einzigartig Individuelle und Gesetze und  Gebote sind eben allgemein ausgerichtet.Aber "mein Gewissen", das sagt mir in meiner individuellen Besonderheit in dieser mir nur eigenen Situation, was nun für mich das Richtige ist. 
Damit hebelt der Kardinal die ganze  Morallehre der Kirche aus, indem er sie dem inividuellen Gewissen als Letztentscheidungsinstanz unterwirft. Wenn der alttestamentliche Begriff des Bundes mit dem des Gesetzes verbunden ist in der Form, daß der Bund eine: "Wenn- dann Relation" meint im Sinne von: Wenn Israel x tut, dann wird Gott y tun!, dann bestimmt das Gesetz das x im Sinne von: Wenn Israel die Gebote hält, dann wird Gott mit ihm sein!, so will nun der Kardinal anstelle des Gesetzes das Gewissen treten lassen. Wozu bdarf der so auf sein Gewissen Kaprizierte noch die Moralllehre der Kirche? Sie ist ihm ein Angebot an zu Teil "lebensfernen Normen",aus denen er sich das ihm Genehme gemäß dem Urteil seines Gewissens auswählen darf. 
So kann dann das Gewissen einem Kardinal sagen, daß es jetzt opportun ist, das Kreuz Christi zu verleugnen und daß er dabei doch im Bunde mit Gott bleibt. Nur "lebensferne Normen" verlangen ein Bekenntnis zu Christus, auch wenn es den potentiellen Adressaten mißfallen würde. Das individuelle Gewissen urteilt eben klarer als solch doktrinäre Morallehren!          

1 Kommentar:

  1. Um die Wahrheit zu erkennen, war Gott der HERR keine Hilfe; man musste sich selber helfen. Das habe ich getan und durfte ab Mai 2008 den Job dieses alten Halunken übernehmen. Ein echt beschissener Job, denn es hört ja sowieso keiner zu, wenn man etwas sagt. Jeder kleine Sesselfurzer glaubt, er wüsste schon was und könnte einfach so weitermachen wie bisher. Aber nicht mit mir! Mein Vorgänger war noch gnädig und beschränkte die Sintflut auf ein kleines Gebiet; ich plädiere für die globale Sintflut. Höre ich Protest? Zu spät. Ist seit Herbst 2008 in die Wege geleitet und nicht mehr aufzuhalten. OK, ihr könnt sie nicht aufhalten, ich schon – aber nicht ohne angemessene Bezahlung. Mein Angebot erhielt die politische Seifenoper im Mai 2009; natürlich wurde es ignoriert, was beim beschränkten Horizont dieser Komiker nicht anders zu erwarten war. Mein nächstes Leben ist schon beschrieben und findet erst in einer Milliarde Jahre statt. Was sollte es mich also jucken, wenn ihr armseligen Kreaturen in die "Ehrenrunde" geht und noch einmal 10.000 Jahre braucht, um wieder dorthin zu gelangen, wo ihr heute angekommen seid. Vielleicht könnt ihr euch danach ja mal selber helfen. Also dann – Cancel Program GENESIS:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2017/03/die-ganze-wahrheit-und-nichts-als-die.html

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