Mittwoch, 12. Oktober 2016

Jom Kippur: Papst bittet jüdische Gemeinde, für ihn zu beten

"Die Grußbotschaft endet mit einem Auftrag des Papstes: "Noch eine Bitte: Dass Sie und Ihre Gemeinschaft nicht aufhören, für mich zu beten". (kath net 12.10.16). Warum bittet der Papst, daß Juden für ihn beten sollen? Vertraut er dem christlichen Gebet so wenig, daß er um ein jüdisches zur Ergänzung bittet? Wie anders lehrt uns da der Sohn Gottes: Joh,16,23f : Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er es euch geben! Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen.Joh 14,13 Und um was immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater in dem Sohne verherrlicht werde. Mit welchem Recht kann der Papst denn überhaupt darauf hoffen, daß ein jüdisches Gebet, dem die Grundlage des Gebetes das Nein zu Jesus als dem Sohn Gottes ist, sonst wäre es kein jüdisches, von Gott erhört wird? Das heißt: Gott, ich glaube nicht an Deinen Sohn, den Erlöser und doch hoffe ich, daß Du mein Beten erhörst!Ob solch ein Beten Gott überhaupt wohlgefällig sein kann?

Es ist wohl zu vermuten, daß es dem Papst bei diesem Gebetswunsch gar nicht um die Erhörung des Gebetes geht,sondern allein darum, seine Wertschätzung der jüdischen Religion gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Implizit sagt er damit aber nun, daß er dem christlichen Gebet so wenig zutraut, daß er es für ergänzungsbedürftig hält. Und das leiste das Gebet der Synagoge, die nicht an Jesus Christus glaubt und deren Gebet soll dann das erreichen, was das chrisliche nicht allein vermag!  
Theologisch ist das mehr als befremdlich, aber für den Realpolitiker Franziskus etwas Sinnvolles, denn er kennt die Macht und den Einfluß der Syngoge und macht so ihr gegenüber seinen Kniefall.
Dem entspricht sein Verhalten dem Islam gegenüber:Kath de jubelt am 12.10. 16, daß der Papst in diesem Punkte alles richtig mache, sodaß er gerade im Islam viel Sympathieen gewönne:    "Am Gründonnerstag wusch er muslimischen Flüchtlingen (unter ihnen Frauen) die Füße. Muslimisch waren die ersten Familien, die er von der Insel Lesbos nach Rom mitbrachte. In Istanbul sagte der Papst, der Koran sei ein Buch des Friedens. Und selbst nach dem ersten gezielten Mord des "Islamischen Staates" an einem Priester in Europa – Jacques Hamel - verzichtete Franziskus darauf, die Worte "Islam" und "Terror" in einem Satz zu vermengen:"
(Standpunkt)
Dieser Papst weiß eben, daß er vor den Mächtigen und Einlußreichen dieser Welt seine Kniefälle zu machen hat. So wird ihm aus dem christlichen Gebet, dem Jesus Christus die Erhörung zusagt, ein ergänzungsbedürftiges Gebet, und die Synagoge soll dann das leisten, was das christliche aus sich heraus nicht vermag und der Islam wird ihm zur Friedensreligion wider alle Tatsachen der Konfliktgeschichte des Islam mit der christlichen Religion. Wenn es die Mächtigen der Welt so hören möchten....

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