Montag, 12. September 2016

Das Laien- ZK und der Schutz des Lebens

"Jarasch – Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken – erklärte[...] zur „Lebensrechts- oder auch Lebensschutzbewegung“ gehörten vor allem „christliche Fundamentalisten, die traditionell konservative Familien- und Rollenbilder als einzig richtige Lebensweisen erachten“. Sie stellten sich gleichermaßen gegen sexuelle Vielfalt, Regenbogenfamilien (gleichgeschlechtliche Partner mit Kindern/d. Red.) und ein modernes Rollenverständnis". (Kath net, 11.September 2016: Linke Parteien machen Front gegen den Marsch fürs Leben). Frau Jarasch ist nicht nur Grünenpolitikerin sondern auch ein Mitglied des ZK der Deutschen Laienkatholiken! Daß die Grünen Nein zum Schutz des ungeborenen Lebens sagen und sich lieber für das Leben für Kröten und sonstige Tiere einsetzen, ist uns allen bekannt: Tierliebe geht vor Menschenliebe. Aber daß diese Frau Mitglied des Laien ZKs werden konnte angesichts so dezidiert antikatholischer Positionen spricht Bände für den organisierten Laienkatholizismus! Für den ist die Katholische Lehre der Ehe nur noch eine Manifestation eines christlichen Fundamentalismus!  Conservatismus wird dabei hemdsärmlich gleichgesetzt mit "Fundamentalismus", um die völlige Inakzeptabilität der traditionellen und jetzt noch gültigen Lehre der Kirche von der Ehe zu diffamieren! Und das aus dem Munde eines ZK-Mitgliedes! 
Das Antikatholische dieser Stellungnahme manifestiert sich schon in dem nur negativ benutzten Begriff: "traditionell".Zum Katholischen gehört immer eine positive Wertung des Traditionellen, ist doch neben der hl. Schrift die Tradition die zweite Quelle für die verbindliche Lehre der Kirche. Erst die Reformation entwertete die Tradition, weil nun nur noch die Bibel die Quelle des Glaubens sein sollte, wobei dann die Tradition unter den Generalverdacht der Verfälschung der Bibel geriet. Genauer genommen stellt sich hier das Individuum Luther gegen die ganze Lehre der Kirche in dem Pathos, daß nur Er der rechte Ausleger der Schrift sei und nicht die Kirche. Dem radicalen Subjektivismus opfert so der Reformator die Tradition, weil er nur noch seine ein subjektive Sicht des Glaubens für die allein wahre proklamiert! Seit dem gehört es zur Moderne, im Namen des Subjektivismus die Tradition und das von allen als Wahrheit Anerkannte zu verurteilen. Und so ist es für dieses ZK-Mitglied eben eine Selbstverständlichkeit, daß Mütter, wenn sie ihre eigenen ungeborenen Kinder töten wollen, dazu auch das Recht haben!  Wer dies Tötungsrecht verneint, ist eben ein christlicher Fundamentalist!               

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