Mittwoch, 25. Mai 2016

Kardinall Kochs Nein zur Judenmission

"Während der Kurienkardinal einen Missionsauftrag gegenüber „allen Muslimen“ betonte, erklärte er gleichzeitig, daß die Christen nicht versuchen sollten, die Juden zu bekehren. Die Christen sollten stattdessen das Judentum wie „eine Mutter“ sehen.
Wörtlich sagte Kardinal Koch:„Wir haben eine Mission, die Menschen aller nicht-christlichen Religionen außer dem Judentum zu bekehren.“ (Kath info vom 24. 5. 2016 zu Koch: Nein zur Judenmission) 
Wie glücklich dürfen wir uns preisen, daß dieser Katholische Kardinal nun fast 2000 Jahre nach Jesu Christi Leben auf Erden erkannt hat, daß sich der Sohn Gottes in seiner Verkündigung in Wort und Tat völlig geirrt hat, bekehrte er doch Juden zum christlichen Glauben, statt sich ausschließlich an die Heiden zu wenden! 
Warum aber die jüdische Religion die Mutter der christlichen Religion sein soll, ist rätzelhaft, konstituierte sich doch diese Religion erst durch die Ablehnung der Messianität Jesu als die Religion, die das AT so liest, als wenn die dortige Messiasverheißung nicht in Jesus Christus sich erfüllt hat! Und sie mußte das AT neu lesen, da nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels und seines Nichtwiederaufbaues das Herzstück der Frömmigkeit des Alten Bundes nicht mehr existierte. Steht die Katholische Kirche in der Kontinuität zum Alten Bund, indem nun die Eucharistie die Prolongierung des Kultes des Alten Bundes ist, will nun die sich neu konstituierende jüdische Religion eine ohne ein Kultzentrum sein, da sie nur noch den Synagogengottesdienst ohne Opfer kennt.Das Konzept des Synagogengottesdienstes ohne ein priesterliches Opfer ist wahrscheinlich im bablonischen Exil entwickelt worden, weil es Israel verwehrt war, anderswo als in Jerusalem Gott Opfer darzubringen- die sog. deuteronomstische Kultzentralisierung. Der reine Wortgottsdienst war so ein Surrogat bis man wieder nach Jeruslem ziehen konnte, um den Tempel dort wieder aufzubauen!   Es ist so gerade die Diskontinuiät, die das Verhältnis des AT zur jüdischen Religion bestimmt.
Zudem urteilt Jesus Christus eindeutig über den Gottesdienst der Synagoge: Wo er nicht wie der Vater verehrt wird, da wird auch nicht Gott, der Vater verehrt. (Joh 5,23). Aber auch in diesem Punkte weiß eben der Kardinal besser als der Sohn Gottes Bescheid!       

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