Dienstag, 12. April 2016

Deutschland von Sinnen und ein Reformvorschlag zur Karfreitagsliurgie

"BINGEN. Der Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Bingen ist aufgeklärt. Die Polizei nahm am Wochenende einen 26 Jahre alten Syrer fest, der die Tat in der Befragung einräumte. Der Asylsuchende hatte aus Frust über seine Unterkunft im Keller des Hauses Feuer gelegt und Hakenkreuze an die Fassade geschmiert.", rapportiert die Junge Freiheit am 11.4. 2016. Aber 600 Gutmenschen folgten dann dem Aufruf, gegen rechtsextremistische Gewalt in Bingen zu demonstrieren! Wenn ein Brandanschlag gegen ein Asylantenheim sich ereignet, dann ist also der Täter auch dann ein Rechtsextremist, wenn der wirkliche Täter gefaßt und gestanden hat: Ich war es! Hier gilt in Anlehnung an: "Der Mörder war immer der Gärtner", daß wer auch immer es wirklich war, für den Gutmenschen immer der Rechte/Rechtsradicale der Täter war. Und darum hat man immer auch nur gegen ihn zu demonstrieren! 
Nun ergibt sich daraus eine interessante Perspektive für die Feier des Karfreitages, damit diese Gutmenschen sich auch vom Karfreitag angesprochen fühlen und sich gar da auch engagieren! Laßt doch einfach die Politisch Korrekte Kirche erklären, daß auch Jesus schon Opfer rechtsradicaler Gewalt gewesen ist, sodaß der Karfreitag ein Kampftag gegen Rechts ist! Beweis: Da alles Böse auf der Welt von Rechts kommt und da es böse war, Jesus hinzurichten, müssen die Täter Rechtsradicale gewesen sein! Denn nur sie sind böse und bilden den Urgrund aller Übeltaten. Ach, wie würden unsere Gutmenschen dann den Karfreitag lieben, dürften sie da im Kirchenchor: Nazis raus! einstimmig singen und sich auf die Schulter klopfen, wie heroisch mutig sie doch gegen alles Rechte kämpfen, unterstützt von den Massenmedien, von der Bildzeitung bis zur "Roten Fahne" der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands), gestärkt von der Bundeskanzlerin und allen antifaschistischen Parteien, von der CDU bis zur "Linken". Alle moralisch Anständigen vereinten sich im Kampf gegen Rechts am modernisierten Karfreitag!  Wenn man so ganz im Einklang mit den Herschenden und der Massenmeinung protestiert, ist man doch ein wahrhaft couragierter Staatsbürger, der so vorbildlich seine Untertanengesinnung ausleben darf! Und wenn es nun gar keine rechten Täter gibt? Macht nichts, wenn der Ruf zum Kampf gegen rechts erschallt! 
Würde doch ein Nachfolger Heinrich Manns uns den Roman schreiben: Der Gutmensch, der wahre Untertan! Er glaubt und liebt alles, was ihm die Mächigen vorsagen  stets bereit zum Kampfe gegen alles Abweichlertum und alles Dissidentenhafte!    

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