Freitag, 19. Februar 2016

Ein Papst , der irritiert und verwirrt

Der Papst mischt sich ein in die Politik. Klar nimmt er Stellung zur Idee des aussichtsreichen Prsäidentenkandidatenbewerbers Donald Trump, die USA vor der illegalen Einwanderung von Mexiko her durch eine Stärkung der Grenzen zu schützen: Er will eine Mauer bauen lassen, um illegale Einwanderungen zu verhindern. Das sei unchristlich, christlich wäre es, Brücken zu bauen für die Migranten. Das sagte er in Mexiko zur Freude der dortigen Regierenden, die auf  die Auswanderer setzt, die dann von den USA her, wie immer sie da denn auch zu Geld kommen als unerlaubt sich dort Aufhaltende, Geld nach Mexiko überweisen: Hauptsache, das Geld kommt. Als aussichtsreichste Kandidaten der jetzt regierenden "Demokraten" gelten Hillary Clinton und Bernhard Sanders, beides hundertprozentige Vertreter der Politischen Korrektheit, Interessensvertreter der amerikanischen Homosexlobby und Fans der Ideologie des Genderismus.      "Hillary Clinton und Bernard Sanders wollen sich für die Verwendung von Entwicklungshilfegeldern zur Finanzierung von Abtreibungen im Rahmen von Programmen zur Bevölkerungskontrolle einsetzen. Ein Gesetz aus dem Jahr 1973 untersagt dies. Die beiden demokratischen Bewerber für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten wollen das Gesetz aufheben." Nach Kath net vom 18.2.2016: Clinton und Sanders wollen Abtreibung weltweit fördern. Also zum Programm der Geburtenkontrolle soll auch die Förderung von Abtreibungen gehören. Reden wir Klartext: Schuld an der Armut in der sogenannten 3.Welt sind eben die Frauen, indem sie zu viele Kinder bekommen. Um die Armut effektiv zu bekämpfen, muß also bei den Frauen angesetzt werden. Verhütungsmittel und die Abtreibung sind so die Mittel zur Bekämpfung von zu viel Nachuchs. Dafür treten diese Demokraten ein. Der rassistische Unterton, daß eben die Drittweltvölker nicht das Recht haben, sich so zu vermehren, wie sie es möchten, ist dabei unüberhörbar. Die Demokraten sprechen ihnen dies Recht einfach ab und wollen, wie zu lesen ist, das Almosen der Entwicklungshilfe abhängig machen von der Bereitschaft der Beschenkten, Abtreibungen in ihrem Lande massiv zu fördern! 
Absurd ist dieses ganze Geburtenkontrollprogramm, weil die Ursache des Hungers ja nicht ein Zuwenig an Lebensmitteln ist, (die weltweite Landwirtschaft im Verbund mit der Lebensmittelindustrie kann ohne Schwierigkeiten für alle Menschen der Erde genug produzieren), sondern allein darin besteht, daß die Armen nicht über die Kaufkraft verfügen, die ihnen notwendigen Lebensmittel zu kaufen: Sie verhungern wahrlich vor überfüllten Lebensmittelregalen! Nun wollen also demokratische Bevölkerungskontrollgesetze statt dafür zu sorgen, daß die im Überfluß vorhandenen Lebensmittel zu den Armen kommen, den Nachwuchs der Armen verhindern durch Abtreibungen! 
Was sagt Papst Franziskus zu diesem "demokratischen Programm"? Nichts! Ist das etwa nicht unchristlich und widerspricht der elementarsten Moral: Kinder zu töten,ungeborene, weil man sie nicht mit den reichlich vorhandenen Lebensmitteln sättigen will? 
Aber wenn Trump sein Land vor illegalen Einwanderern schützen will, das soll dann unchristlich sein? Jeder Hauseigentümer, der Sicherheitsschlösser anbringen läßt, um sich vor Einbrechern zu schützen, unternimmt nichts anderes als Trump es vorschlägt, das Haus der USA vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen. 
Es gibt ein Menschenrecht auf Leben, das durch jede vollzogene Abtreibung mit Füßen getreten wird, aber es gibt kein Menschenrecht, daß jeder, wo immer er auch leben und wohnen möchte, auch leben darf.  Oder, werter Leser: Stellen Sie sich vor, Männer stünden vor ihrer Wohnungstüre, verlangten nicht nur Einlaß sondern auch Kost und Logie für sich auf unbegrenzte Zeit, nur weil sie ein Menschenrecht darauf hätten bei ihnen zu wohnen und verköstigt zu werden mit dem Argument, daß sie unzufrieden seien mit Speis und Trank und der Wohnung in ihrer Heimat! Aber der Papst sagt, wenn sie dies Gesuch ablehnen, verhielten sie sich unchristlich! Aber nicht soll es unchristlich sein, mit Entwicklungshilfegeldern die Tötung von ungeborenen Kindern fördern zu wollen, wie es die Alternativkandidaten von Trump fordern!
Und was sagt der Papst zur Frage des vermeintlichen Rechtes von Homosexuellen, Kinder zu adoptieren, der just in Italien direkt vor den Füßen des Papstes tobt?              
 "Zu der in Italien derzeit laufenden Diskussion um die gesetzlichen Regelung der Adoption durch gleichgeschlechtlicher Partnerschaften erklärte der Papst, er mische sich nicht in italienische Politik ein und habe den Bischöfen Italiens gesagt, sie sollten den Umgang diesbezüglich unter sich ausmachen. Er vertrete bei dem Thema das, was die Kirche insgesamt dazu denke, so der Papst und erinnerte auf Nachfrage daran, dass Politiker - zumal katholische Politiker - ihrem Gewissen entsprechend abstimmen sollten; dieses müsse natürlich "gut gebildet" sein.  Nach Kath net vom 18.2.2016: Schreiben dürfte noch vor Ostern kommen. 
Also, wie illegale Einwanderungen zu verhindern sind, da darf nicht das "Gewissen" frei entscheiden, da urteilt der Papst, daß befestigte Grenzen unchristlich sind, aber wenn es um das Wohlergehen von Kindern geht, ob es ihnen gut tut, in einer Homopartnerschaft als Kind aufzuwachsen, das soll das Gewissen der Politiker frei entscheiden! Ist da nicht die Lehre der Kirche eindeutig? Bisher war das so- jetzt aber stellt der Papst das Gewissen über die Morallehre der Kirche, wenn es um das Kindeswohl geht. Es gibt aber keine Lehre der Kirche, die dem Staat es verwehrt, sich vor illegalen Einwanderungen durch Grenzmauern zu schützen- das aber soll nun- ohne eine Grundlage in der Morallehre der Kirche- als unchristlich perhorresziert werden! Es sei an die Trivialität erinnert, daß der Staat, nicht nur nach Römer 13 des Apostelfürsten Paulus, das Schwert nicht umsonst trägt, sondern daß das Schwert der Staat von Gott erhalten hat, damit er mit dem Schwert regiere, also mit Gewalt. So gehört das Errichten von Schutzmauern zum selbstverständlich Recht jedes Staates! Weiß davon der Papst nichts? Und wie kann er zu dem Unrecht schlechthin, dem staatlich durchgeführtem Kindermord schweigen, den die Alternativkandidaten von Donald Trump bejahen? 
Resümee: Dieser Papst ist für die Moraltheologie der Kirche ein einziges Unglück!  

Corollarium 1
Es sei hier an Hillary Clintons Kriegserklärung an die Religionen (so Kath info vom 29.April 2015 erinnert:
(Washington) „Tiefverwurzelte kulturelle Codes, religiöse Überzeugungen und strukturelle Phobien haben sich zu ändern. Die Regierungen müssen ihre Möglichkeiten zum Zwang nützen, um die überlieferten religiösen Dogmen neu zu definieren.“ Diese Worte an die Religion stammen aus dem Mund von Hillary Clinton, die am vergangenen 12. April angekündigt hat, sich nach 2008 zum zweiten Mal um die Präsidentschaft der USA bewerben zu wollen. 

Damit meint sie: Abtreibung, Homosex und Genderismus sollen den Religionen per Staatsgewalt als Bestandteil ihrer Religion aufgenötigt werden: Der Staat soll den Glauben der Religionen bestimmen! Das ist das demokratische Programm dieser antichristlichen Poliikerin! Aber dazu schweigt der Papst!    

1 Kommentar:

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