Donnerstag, 4. Februar 2016

Die Geisteskämpfe unserer Zeit- eine Grobskizze zur Neuen Weltordnung

Drei Ordnungen des Lebens stehen im Mittelpunkt des heutigen Geisteskampfes: die Ordnung von Religion und Kirche, die von Volk und Staat, die von Mann/Frau zur Ehe. Wo Ordnung ist, da evoziert dies immer auch den Willen zur Auflösung dieser Ordnungen.  

Religion und Kirche:
Die Katholische Kirche ist die Organisationsform, in der die wahre Religion ihre sachgemäße Gestalt gefunden hat. Gerade als diese wird sie nun angegriffen durch die radicale Antithese, daß jede Religion unwahr sei (der Atheismus), oder durch den Indifferentismus, daß alle Religionen gleich wahr seien. 
Wenn die Katholische Kirche ihr adäquates Verhältnis zum Staat in der Konstantinischen Epoche gefunden hat, als Thron-und Altarbund, so soll sie jetzt zurückentwickelt werden zu einer bloßen Privatreligion, die sich der neuen öffentlichen Religion der Politischen Korrektheit und des Holocaustes subordiniert. 
Innerkirchlich wird ob der Auflösung der Konstantinischen Epoche mit dem Ende der drei Monarchien in Deutschland, Österreich und Rußlands nach dem 1.Weltkrieg eine Anpassung der Kirche an die moderne Gesellschaft gefordert. Das 2. Vaticanum als Selbstbestimmungsversuch des Ortes der Kirche nach dem Ende des christlichen Abendlandes gilt dabei den Modernisten als der Anfangspunkt der Strategie der Kirche, durch ein konsequentes Sicheinpassen in die moderne/postmoderne Welt das Überleben der Institution Kirche zu sichern.Die Kirche ist faktisch gespalten in den Teil, der die Kirche bewahren will und den, der sie modernisieren will. 
Zur Modernisierung gehört dann auch die Anerkennung aller anderen Religionen als gleich wahre und somit der Verzicht auf jede missionarische Praxis. Darüberhinaus soll die Theologie politisch korrekt umgeformt werden: Als wahr kann in der Kirche nur gelten, was den Normen der Politische Korrektheit entspricht. Die Kräfte der Auflösung sind stark; es scheint manchmal so, als wenn der jetzige Papst diese Auflösungstendenz unterstützen würde! Auf dem Kampfgebiet der Morallehre heißt dies, daß unter der Parole der Gewissensfreiheit jede kirchliche Morallehre letztlich als unverbindlich erklärt werden soll. 

Volk und Staat
Hat ein Volk in dem Konzept des Nationalstaates seine ihm gemäße Gestalt gefunden, um vom Volk an sich zu einem sich selbstbewußten Volk zu werden und durch seinen Staat seinem Leben Gestalt zu geben, eine ihm gemäße, so ist hier der Kampf gegen diese Ordnung am offenkundigsten a) durch die Propagierung von multikulturelen und multiethnischen Gesellschaften, denen dann nur noch ein Verwaltungsstaat ein Gegenüber ist, der ein Minimum an einem Miteinander der sich in Parallelgesellschaften auflösenden Gesellschaft ermöglichen soll, b) durch die Subordinierung der Staaten unter transnationale Organisationen, die den Eine-Welt-Staat vorbereiten sollen, in dem dann alle Völker aufgehen sollen in einem Einerleimenschtum, c) durch die Propagierung eines radicalen Individualismus, dem alles Gemeinschaftliche als Bedrohung individueller Freiheit erscheint. Grundlegend ist dabei, daß ob des Primates der Ökonomie der vollkommen freie Weltmarkt geschaffen werden soll, der jede nationale Besonderheit und Selbstbestimmung auflösen soll. Es soll nur noch den bindungslosen Menschen als Produzenten und Konsumenten, als Verkäufer und Käufer geben, dem alles zur käuflich erwerbbaren Ware geworden ist. Kultur ist nur noch ein Konsumgut und die Politik hat nur noch die Aufgabe, der Wirtschaft zu dienen.

Mann/Frau und Ehe
Wenn in der Ordnung der Ehe der Mann und die Frau die ihnen gemäße Gestalt des Zusammenlebens gefunden haben, dann ist der Krieg gegen diese Ordnung der diese Ordnung beständig begleitende Schatten. Der Feminismus, jetzt aktuell mit seiner Genderideologie wie die Homosexbewegung sind die bekanntesten Feinde dieser Ordnung. Oft wird aber übersehen, daß schon die Romantik um der wahren Liebe willen diese Ordnung in Frage stellte und daß der Wirtschaft diese Ordnung ein Ärgernis ist, weil sie Menschen davon abhält, ganz, uneingeschränkt der Wirtschaft zur Verfügung zu stehen. Das Ideal ist dabei letztlich, daß Sexualität -ohne daß Kinder entstehen- praktiziert wird und daß die Menschen künstlich, ohne gelebte Sexualität entstehen und staatlich aufgezogen werden! 

Die neue Weltordnung
Wo der Wille zur Auflösung dieser drei traditionellen Ordnungen ist, da ist auch der Wille zur Etablierung einer neuen Weltordnung! Das Konzept der einen neuen Weltordnung, gekennzeichnet durch den Primat der Ökonomie ( alles  ist der Wirtschaft zu subordinieren), die Auflösung aller Völker zu einer Einheitsmenschheit, bestehend aus atomisierten Individuen mit einer Welteinheitsreligion und Kultur, regiert von einem einzigen Weltstaat.  
Das ist das Endziel der Globalisierung, der weltweiten Ausdehnung der angloamerikanischen Kultur über die ganze Welt.  Die "Asylkrise" ist dabei ein Moment zur Erschaffung dieser Neuen Weltordnung durch die Herbeiführung der Auflösung der Völker durch Massenimigration! 
Es gibt Widerstände gegen diese neue Weltordnung: am bekanntesten der Islam, der in seinem radicalen Flügel als Alternativkonzept eine islamische Einheitswelt erstrebt. Die Kommunitische Bewegung ist seit 1990 nicht mehr existent, aber ein neuer Nationalismus kündigt sich in europäischen Ländern an als Widerstandsform gegen diese Neue Weltordnung! (In Frankreich der Front National,in Deutschland die Pegida und die AfD, um nur zwei zu nennen neben Ungarns und Polens nationalconservativen Regierungen und Rußland unter der Führung von Putin! )
Die Katholische Kirche und selbstredend der Protestantismus dagegen mausern sich leider zu den propagandisischen Apologeten der Neuen Weltordnung, auch durch ihre Praxis des interreligiösen Dialoges!   

Der Kampf zwischen der alten Ordnung mit ihren drei Zentren von Kirche, Nationalstaat und Ehe und der Neuen Weltordnung bestimmt das Geistesleben unserer Zeit! Unklar ist, wie sich das Konzept der Neuen Wetordnung zu den dem Freimaurertum zugesagten Willen zur Weltbeherrschung verhält oder zu den von nur wenigen als echt erachteten "Protokollen vom Zion".  Entscheidender ist aber wohl der Primat der Ökonomie, der diese eine Universalgsellschaft erstrebt, in dem alles zur frei käuflichen Ware werden soll ohne jede Begrenzung.                       

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen