Montag, 21. September 2015

Ein Bischof läuft Amok

"Deutsche sollen sich Asylbewerbern anpassen". Die neuesten Erkenntnisse des Bischofs Overbeck publizierte die "Junge Freiheit" am 21.9. 2015: "ESSEN. Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat die Deutschen aufgefordert, sich an Asylbewerber anzupassen. „So wie die Flüchtlinge ihre Lebensgewohnheiten ändern müssen, werden auch wir es tun müssen“, sagte Overbeck am Sonntag in Bochum. „Unser Wohlstand und die Weise, in Frieden zu leben, werden sich ändern“, betonte der Essener Bischof.Zudem müßten die Bürger Abstand „vom gewohnten Wohlstand“ nehmen und bescheidener werden. Deutschland müsse zu einer „Gesellschaft des Teilens“ werden, sagte Overbeck, der auch Militärbischof der Bundeswehr ist, in seiner Predigt. Durch die Flüchtlingsströme würden die „gewohnten Grenzen unseres Miteinanders gesprengt“.
Overbeck: Deutschland darf nicht für „Selbstbehauptung“ stehen.Für Angst und Unsicherheit bestehe jedoch kein Grund. „Alle, die kommen, sind unsere Schwestern und Brüder, weil sie von Gott her willkommen sind. Sie beschenken uns, wie wir sie.“ Aus diesem Grund dürften Asylsuchende auch nicht „auf Grenzen, Zäune, Schlepper und Lager stoßen“.
Ja, die Hirten der Kirche verstehen sich heute eben ganz anders als in der Zeit des Urchristentumes.  (Vgl Joh 10, 1-21).Sie haben dazugelernt. Wenn jetzt Wölfe kommen und vor den Türen des Schafstalles stehen, dann ruft der "gute Hirte": "O, seht, ein Armutswolf- die Sehnsucht nach einem warmen Stall  und gutes Essen treibt ihn zu uns. Liebe Schafe, ihr müßt nun enger in eurem Stall zusanmenrücken, denn viele arme und hungrige Wölfe wollen auch in eurem Stall leben. Stört euch nicht an ihrem Sozialverhalten, sie haben eben eine andere Kultur als ihr. Und so öffnet der gute Hirte den Stall für die Wölfe, denn sie sind ja auch Gottes Geschöpf, und so werden sie auch von ihm geliebt. Wie dürfte ich da ein Geschöpf Gottes abweisen, besonders wenn sie hungrig sind. Ich weiß sowieso nicht, warum meine Vorgänger da Grenzen und Zäune errichtet haben- als gelte es, die Herde vor wem zu schützen. Nein, in Gottes Welt darf es keine Grenzen und Zäune geben- jede soll freien Zugang zum Stall haben und sich da dann auch sattessen. Und wenn es nicht für alle reicht, dann essen eben alle weniger!" Beglückt öffnet er, der Hirte die Tore zu dem Schafsstall und übergibt zu die Herde den Wölfen zum Fraß. So bin ich ein guter Hirte! Denn die Schafe sollen doch nicht so egozentrisch und egoistisch sein, daß sie nicht bereit wären, ihr Leben zu dahinzugeben, um  den Gästen ihren Hunger zu stillen. Natürlich haben die Wölfe ein Recht zur Selbstbehauptung, indem sie in einen Stall eindringen, zu dem sie nicht gehören, um es sich dort  gut gehen zu lassen- aber die Schafe dürfen sich nicht selbstbehaupten. Die dürfen sich nicht schützen, denn sie sind ja dazu bestimmt, Alles dahinzugeben, damit es den Eindringlingen gut geht. Ach, wie fremdenfeindlich waren da doch noch die vorkonziliaren Bischöfe, die sich als Hüter und Beschützer ihre Herde verstanden- was für eine vorchristliche Weltsicht, die aus der Angst vor Fremden lebte. Nein, Wölfe sind die Freunde der Schafe und so sind sie jedem Bischof gern gesehene Gäste, denen er die Tore weit öffnet, damit sie in den Schafstall eindringen können!"
Corollarium 1 
Einst gab es ein Recht auf Eigentum. Aber das bestreitet dieser Bischof. Bloß weil es Menschen gibt, die das haben wollen, was ich besitze, muß ich  es nun mit ihm teilen! Und wenn ganz viele von meinem Eigentum etwas abhaben wollen, dann muß ich auch allen Habenwollenden abgeben! Warum? Einfach nur, weil sie haben  wollen- und ich nichts besitzen darf, wenn andere meinen Besitz begehren. Aber sie sind doch "arm"? Jeder, der das begehrt, was der Andere hat, ist "arm", weil er nicht das hat, was er vom Anderen begehrt. Zudem: wahr ist zwar, daß Eigentum verpflichtet, nicht aber meint das, daß jeder, der etwas besitzt, solange davon abzugeben hat, bis jedermann auf der Welt genauso viel hat wie er, der Besitzer.  Aber für diesen Bischof soll der Deutsche Staat das Sozialamt für die ganze Welt sein, und wenn das den Staat notwendigerweise ruiniert, macht das ihm auch nichts aus! Denn wir Deutschen haben ja kein Recht auf Selbstbehauptung und zur Selbstliebe- wir sind ja nur für die Beglückung der anderen da, die hier in unserem Stalle dann auf unsere Kosten leben wollen!  Ohne eine gehörige Portion an Nationalmasochismus- die Anderen sind die Guten, nur wir die Bösen, kann man so eine Selbstverneinug nicht vertreten. Nur die Anderen dürfen sich selbstbehaupten, indem sie in das Deutschen Haus eindringen. um sich hier zu verköstigen, aber der Deutsche hat kein Recht, sein Eigenes sich zu bewahren. Er soll sich aufgeben, damit die Fremden hier nach ihrer Fasson gut leben können!  
Wer nicht weiß, warum es Grenzen und Schutzmauern gibt, der weiß eben nicht, daß der Mensch nach dem Sündenfall des Menschen Wolf ist (Thomas Hobbes), sodaß sie sich voreinander durch solche Einrichtungen schützen müssen. Er kennt auch nicht, was R. Musil in seinem Roman: "Der Mann ohne Eigenschaften" im 7.Kapitel schrieb: " Schließlich besteht ja das Ding nur durch seine Grenzen und damit durch einen gewissermaßen feindlichen Akt gegen seine Umgebung". Alles ist nur, indem es sich durch seine Grenze abtrennt vom Anderen- löst es diese Grenze auf, löst sich das so seine Grenze Auflösende selbst auf. Ein Staat und ein Volk ohne Außengrenzen löst sich so unweigerlich auf und verliert sich in amorphe Gestaltlosigkeit. Aber das liegt im Trend der Zeit, alle Religionen in einer amorphen Welteinheitsreligion untergehen zu lassen und ebenso die Völker in einer amorphen Einheitsmenschheit . Es ist der unbedingte Wille zur Gestaltlosigkeit, die diesen Bischof bestimmt.   

P.S. Dieser Bischof ist auch von dem Konzept der 24-Stunden Kita begeistert! Wozu bräuchten denn Kinder auch ihre eigenen Eltern!  
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2 Kommentare:

  1. Wer sich vom anderen nicht mehr unterscheidet, hat keine Identität mehr und braucht sich nicht zu wundern, wenn er nicht mehr wahrgenommen wird.

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  2. Wenn ich nicht schon längst aus der Kirche ausgetreten wäre, würde ich es heute noch tun! Und diese Trottel wird einer der ersten sein, die hängen! Denn: Man liebt den Verrat, nicht aber den Verräter!

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