Sonntag, 16. August 2015

Marx und Mariä Himmelfahrt

Marx: "Wir brauchen einen Ausgleich und große Solidarität", so betitelt Kath net die Predigt  von K(ardinal) Marx zu Himmelfahrt, und man frägt sich, ob hier nicht aus einem Manuskropt von Karl Marx vorgelesen war- aber nicht von ihm sondern von Heinrich Heine stammte die Parole, daß wir den Himmel den Spatzen überlassen, während wir auf Erden Zuckererbsen essen wollen! Traut man Kath net, hätte der Kardinal Marx, (wie sein berühmter Namensgeber) über das Thema "Himmelfahrt" nichts zu sagen und Maria? Auch nichts- stattdessen nimmt er sich-ganz staatspoltisch- des Themas: "Asylanten" an. So las man das dann in Kath net am 16.7. 2015:  


"Predigt zu Mariä Himmelfahrt: Kardinal Marx besorgt über Flüchtlingssituation und Ungleichheit in der Welt
„Wer deutschen Boden betritt, soll menschenwürdig und gerecht behandelt werden“
München (kath.net/pem) Nach Wahrnehmung von Kardinal Reinhard Marx (Foto) bewegt die anhaltende dramatische Flüchtlingssituation die Menschen trotz der vermeintlich heiteren Urlaubszeit sehr und lässt sie ratlos werden, wie es weitergehen soll: „Wir spüren, dass um Europa herum die Sorgen und Bedrängnisse groß und die Probleme nicht einfach zu lösen sind“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei seiner Predigt zum Hochfest Mariä Himmelfahrt am Samstag, 15. August, im voll besetzten Münchner Liebfrauendom. Jenseits der Grenzen Europas gebe es „turbulente und schwierige Situationen, die Gefahr ist größer als in den vergangenen Jahrzehnten“, so Marx."

Was hier nun uns interessieren soll ist zuvörderst die Frage, ob dieser Kardinal zur Causa Mariä Himmelfahrt wirklich nichts zu sagen hatte oder warum, wenn er doch auch etwas dazu gepredigt haben sollte, warum dies dann von Kath net nicht berichtet wird?  Dies scheinbar so Bedeutungslose offenbart uns nämlich die ganze Misere des Deutschen Katholizismus! Egal, was an Theologischem der Kardinal auch gepredigt haben mag, als berichterstattungswürdig wird allein das "Politische" angesehen, hier der blauäugige Humanismus, daß wir Deutschen eben dazu verpflichtet wären als Sozialstaat für die Welt alle Elenden und Hungernden zu verköstigen!  Statt vom Himmel zu predigen oder uns zu berichten, was denn dieser Prediger dazu uns zu sagen hat, lesen wir nur was tagespolitisch Aktuelles! Ist Mariä Himmelfahrt nicht etwas wichtigeres als die pokitische Kontroverse um den rechten Umhang mit dem Problem der Asylanten?
Und was sagt denn nun dieser Hobbypolitiker zu dieser Causa? Nehmen wir mal den Kardinal ernst und tuen so, als wenn er das ehrlich so gemeint hat! In München ist der Unterschied zwischen Reich und Arm unübersehbar- Luxusvillen und viele, viele, die Woche für Woche ihr Essen sich von der "Tafel" abholen. Nun kommt ein armer "Tafelkunde" auf die Idee, daß der hochwürdigste Kardinal diese Predigt ehrlich gemeint hat- so steigt er des Nachts durch ein Fenster in das Bischofshaus ein, um dort durch tatkräftiges Umverteilen ein mehr an Gerechtigkeit zu schaffen! Als er da in flagranti vom Bischof erwischt wird, er suchte gerade das Bargeld- da sagt er -klug wie er ist: "Herr Kardinal, ich bin ein Armutsflüchtling- aus meinem Elends- und Armutsdasein flüchte ich in ihren Palast, um so auch einen Anteil an ihren Gütern zu bekommen- das ist Gerechtigkeit! 
Der Kardinal sagt darauf, daß wer seinen Boden betritt, ein Anrecht auf humanes Mitihmumgehen hat Nicht zeigt er ihn an wegen versuchten Raubes sondern lädt ihn ein zu einem guten Abendessen und gemeinsam konferieren sie dann, wie der Arme zu mehr Geld kommen kann, damit die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit in München zwischen Arm und Reich abgemildert wird! 
Oder meinte der Kardinal das Alles gar nicht so ernst? Was soll dann aber diese Humanistenpredigt? Ist es denn wirklich christlich, Menschen, die versuchen auf illegale Weise zu mehr Geld zu kommen, zu unterstützen? Wenn das Recht auf Asyl Menschen vor Verfolgung schützen sollte, so verstehen die Gutmenschen heuer darunter, daß jeder, der irgendwo in der Welt lebend, mit seinem Lebensstandard nicht zufrieden, nach Deutschland einreisen darf, um hier zu leben ,damit er es sich hier gut gehen läßt! Als wäre Deutschland der Sozialstaat für die ganze Welt! Aber am Deutschen (Sozialstaats)Wesen kann nun mal die ganze Welt nicht genesen! 
Aber kommen wir auf das Grundproblem zurück, daß das Proprium des Tages, daß Maria leiblich in den Himmel aufgenommen wurde entweder dem Kardinal oder Kath net keine Zeile wert war- es interessiert nur das sonntägliche Humanistengerede- das Religiöse spielt keine Rolle! Selbst angesichts der Himmelfahrt schaut diese Art von "Theologie" nur aufs Irdische und überläßt den Spatzen den Himmel! Und ein Katholischer Kardinal hält humanistisch-politische Ansprachen-und dazu taugt eben die Mutter Gottes nichts, schon gar nicht ihre Himmelfahrt! 
all

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