Samstag, 13. Dezember 2014

Kardinal Woelki. der Biedermann und die Brandstifter, Neuinszenierung

Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes
oder: Wir stehen nicht allein da!

Kennen Sie das erste großangelegte Multikultiexperiment? Wußten Sie, daß das keine Erfindung von linken Ideologen und sonstigen Weltverbesseren war, sondern daß der weise König Salomon der erste Praktikant dieses Unterfangens war? Er war ein wahrer Freund der Frauen und aus Liebe zu seinen vielen erlaubte er jeder, daß sie einen Tempel für ihren Gott nach ihrem Geschmack in Jerusalem erbauen durfte. Die grauen Zeiten des: Jahwe/Gott allein-Verehrens waren vorbei-eine bunte vielfarbige Religiösität entfaltete sich. Ach, welch eine Lust und Freude: so viel Götterglaube, so viel friedliches Neben-und Miteinander unter diesem weisen König. Und warum sollen den nicht auch mal Jahwepriester beim Baaldienst mitmachen, warum nicht interreligiöse Gespräche führen so von Kollege zu Kollege? Und wenn Dürre herrschte, kein Regen fallen wollte, dann kamen die Priester aller Götter zusammen, um die Götter anzurufen-eingedenk der Synergieeffekte: gemeinsam sind wir stark! Bedauerlicherweise war Jahwe da noch nicht auf der Höhe der Multikultiideologie: sein göttlicher Zorn entbrannte über den König und sein Volk. Gott strafte es, indem er Zwietracht in das eine jüdische Volk sähte, sodaß es seine Einheit verlor. Israel teilte sich in zwei jüdische Staaten, die dann gar kriegerisch gegeneinander standen und so den Untergang des Volkes Israel als selbstständiges Volk präparierten.

Das Immunsystem des israelischen Volkes hatte versagt: sie ließen in ihren Kulturraum hinein, was dort nicht sein sollte nach dem Ordnungswillen Gottes. So zerstörten sie sich selbst!


Szenenwechsel:

Sitten wie im Alten Rom! Diesen Ausruf kennen wir aus manchem conservativen Munde. Mit Akribie und feinen Vergleichen kann das dann veranschaulicht werden. Als Beispiel dafür sei hier angeführt: G. Sichelschmidt, „Wie im alten Rom. Dekadenzerscheinungen damals und heute.“ Der Verfall der Religion gehörte zur Dekadenz damals im Alten Rom wie bei uns jetzt auch konstitiutiv dazu. Bei Sichelschmidt liest sich das so: „In Wirklichkeit existiert ein ansehnlicher Katalog von negativen Phänomenen, von denen jedes einzelne uns bereits um den Schlaf bringen könnte, weil es von tödlicher Wirkung ist. Dieser imaginäre Katalog enthält immerhin so gracierende Probleme wie Abtreibung, Aids, Alkoholismus, Amerikanismus, Asylantentum, Autoritätsverfall, Defätismus, Denkmalsdemontage, Drogensucht, Ellenbogenmentalität, Feminismus, Geburtendefizit, Geschichtslosigkeit, Homosexualität, Ich-Verlust, Irrationalität, Jugendsekten Kriminalität, Kulturverfall, Leistungsdiffamierung, Multikulti, Nationalmasochismus, Pornographie, Scheidungsrekorde, Sexismus, Sinnlosigkeitssyndrom, Staatsverdrossenheit, Terrorismus, Überfremdung, Verhaltenstörungen Wehrdienstverweigerung und Zivilisationsschäden, um nur einige zu nennen.“ Auch wenn diese alphabetisch geordnet daherkommende Reihung des Klappentextes recht undifferenziert alles und jedes an Negativem der Gegenwart aufzählt, man kann nicht umhin: es ist was Wahres dran. Das sind die Symptome der Dekadenz des Abendlandes. Vereinfacht gesagt. Die Schwächung des Willens zur Selbsterhaltung: wir wollen nicht mehr sein, was wir sind.

Dem inneren Zerfall und der Lust auf die Selbstauflösung tritt nun von Außen der Islam als Wille zur Eroberung entgegen. Das Entgegentreten wäre nun die Chance zur Rückbesinnung auf unsere eigene christlich-abendländische Identität und Kultur. Das Fremde stellt uns in Frage. Es will Europa für sich, den Islam gewinnen und unsere Kultur dabei auflösen. Bedenkenswert ist dabei die Unterscheidbarkeit von Zivilisation und Kultur. Unter der Zivilisation sei der naturwissenschaftlich -technische Wille zur Beherrschung und Nutzbarmachung der Natur verstanden, unter Kultur das geistige Leben. Im Hintergrund oder besser als Fundament: die christliche Religion, die mit ihrem Auftrag an den Menschen, macht euch die Erde untertan erst diese naturwissenschaftlich-technische Zivilisation ermöglichte und die Menschen zu einem geistigen Leben erzog. Die Errungenschaften der Zivilisation eignet sich der Islam nun an und macht sie fruchtbar für ihre Expansion, während sie die christliche Kultur des Abendlandes verneint. Es soll eine Synthese versucht werden zwischen der Zivilisation des Abendlandes und der religiös fundierten Kultur des islamisch geprägten Morgenlandes. Das islamische Morgenland steht vor den Toren des alt gewordenen Abendlandes, ausgerüstet mit den Waffen der westlichen Zivilisation!

Und es tritt ein seltsames Phänomen auf: junge Männer, groß geworden in der Dekadenzkultur des freien Westens zieht der barbarische Islam an! Es ist eine propagandistische Meisterleistung des militanten Islam, wie er seinen wohl inszenierten Terror in die Welt der Massenmedien postet und dort nicht nur Angst und Schrecken verbreitet, sondern gerade so Anhänger unter den Europäern gewinnt. Der Salafismus dürfte wohl nicht nur in Deutschland die Religionsgemeinschaft mit dem stärksten Wachstum sein! Nicht das Zeitgeistsurfchristentum katholischer und evangelischer Provenienz, sondern der barbarische Islam fasziniert. Wenn es nicht eine maßlose Verharmlosung dieser Causa wäre, erinnerte das einen an die Begeisterung von übersättigten Wohlstandsbürgern, die sich an Piraten, zweifelhaften Räuberlegenden und den edlen Wilden nicht satt sehen können, den Zerstörern ihrer eigenen Kultur, denen man doch beim Zerstörungswerk enthusiasmiert zuschaut. Auch das gehört zur Dekadenz einer alt gewordenen Kultur.

Aber bedeutsamer ist nun die Reaktion der politisch korrekten Massenmedien und ihrer Gurus. Kein Tag vergeht, an dem nicht Islamexperten und Freude des Dialoges uns beteuern, daß der Islam die Religion des Friedens, der Nächstenliebe und und ist. Und wenn dann ein paar Extremisten diese ach so friedliebende Religion mißbräuchten, dann müssen wir bekennen, daß diese Friedensreligion am islamischen Terror so unschuldig ist, wie ein Brotmesser, daß böse Menschen zum Töten ihrer Mitmenschen mißbrauchen! Auf eine Frage finde ich nun -beim besten Willen-keine endgültige Antwort: sind die Kirchenoberen wirklich so blauäugig naiv oder versuchen sie so, den Eroberer friedlich zu reden: wenn wir ihm nur lange genug einreden, daß der Islam doch eigentlich eine pazifistische Religion sei, werden sie es auch bald selbst glauben! Und versprechen wir ihren Oberen Anteile am Wohlstandsleben Deutschlands, am attraktivsten vielleicht eine Partizipation am „Kirchensteueraufkommen“ dann wird das Geld sie schon friedlich machen!

Aber es gibt noch einen Widerstand gegen diesen endgültigen Untergang des Abendlandes. „Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes“ nennt sich ein Teil dieser Widerstandsbewegung. Wie einst der Prophet Johannes ertönt mahnend jetzt ihre Stimme. Und welche Reaktion ruft das in den politisch korrekten Massenmedien hervor? Nicht protestieren sie gegen den Islamischen Staat und seinen Terror-sie legen stattdessen die sattsam bekannte Schallplatte der ewigen Litanei des Kampfes gegen Rechts auf. Jeder Kritiker des Islam-ein Neonazi in Nadelstreifenanzug! Alles nur Nazis! So einfach dies Weltbild auch ist, es trägt Früchte. Anstandsdeutsche demonstrieren unter Parolen wie: „keine Gewalt, Gewalt ist die Sprache der Dummen“ nicht gegen den islamischen Terror sondern gegen die Kritiker des Terrors. Und selbst katholische Bischöfe, wie Kardinal Woelki sind begeistert von Christen, die engagiert gegen die Kritiker des islamischen Terrors demonstrieren! Denn diese Kritiker wollen einfach partout nicht an einen vom Herzensgrunde aus friedliebenden und pazifistischen Islam glauben, den nur ein paar Fanatiker mißbräuchten! Biedermänner glauben halt an die guten Absichten der sich bei ihnen einquartiert habenden Brandstifter, selbst wenn diese schon die Benzinfässer und die Zündschnürre ins Haus transportieren. „Ist das fürs Sylvesterfeuerwerk?“, fragen sie höchstens, um nicht aus ihrem Tiefschlaf aufgeweckt zu werden.

Der sich revitalisiertende Islam stößt so auf die „Festung Europa“, wie viele Gurrus der Multikultiideologie uns täglich einhämmern, weil Europa immer noch nicht jeden einwandern läßt, der bei uns im Wohlstandsparadies leben möchte. Aber diese Festung ist so löcherig wie ein Schweizer Käse. Von außen drängt der Islam so ins Kernland des einstigen christlichen Abendlandes vor und trifft auf einen dort schon längst Fuß gefaßt habenden Islam. Und auf ein Europa, das sich seines Mutterbodens, der christliche Religion wie einer ungeliebten Schwiegermutter am liebsten schnellstmöglich entledigen möchte. Die Herausdrängungsversuche der christlichen Religion aus dem öffentlichen Lebens Europas sprechen dafür eine deutliche Sprache, nicht nur in England. (Ich erinnere mich da-etwas dunkel- an eine Nachricht, daß ein anglikanischer Bischof in seinem Bistum Osterfeiern in den kirchlichen Kindergärten verbot mit der Begründung der Rücksichtnahme auf die islamischen Kinder der Kindergärten.)
Was tun, könnten wir nun (mit Lenin) fragen. Wollen wir nun preußisch antworten: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos“, oder wienerisch: „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst“? Es gibt couragierte Europäer, die den Kampf um die Zukunft Europas und des Abendlandes noch nicht aufgegeben haben. Sie kämpfen. Es ist eine sehr inhomogene Bewegung und sicher kann jeder Katholik, gerade weil er katholisch ist, da auch Couragierte finden, die ihm nicht ganz oder ganz und gar nicht geheuer sind-aber diese widerstehen wenigstens dem Masterplan der Islamisierung Europas. Wer hier Angst vor einer Kontaminierung hat, der möge sich bitte diese Tatsache vor Augen halten: der „Diktator“ Franco rettete einst die Katholische Kirche vor dem spanischen Bolschewismus-sicher nicht der Wunschpartner Roms, aber Rom ehrte diesen Staatsmann als Retter der Kirche Spaniens vor ihren Todfeinden! Wie peinlich dagegen, daß in unserem Lande Kirchenobere Islamkritiker verteufeln und Gegendemonstrationen begrüßen! Das sind Biedermänner, die Brandstiftern Polizeischutz gewähren, damit sie ungestört die Brandbomben zünden können!





2 Kommentare:

  1. Da immer wieder Sympathisanten von Pegida Menschen mit einer differenzierenden Betrachtungsweise abwertend als "politisch korrekt" abtun, hier einige Gedanken dazu.
    Ich sehe jetzt mal zwei Deutungsebenen der "politischen Korrektheit".
    - Einerseits bezeichnet sie einen historisch mühsam erarbeiteten gesellschaftlichen Konsens bezüglich des respektvollen und wertschätzenden Umgangs mit Menschen anderen Geschlechtes, anderer Hautfarbe, nichtheterosexueller Lebensweise, anderer Nationalität, anderer Religion, körperlicher bzw. seelischer Behinderung, mit Arbeitslosen, Armen etc. So wie es als Menschenwürde auch verfassungsrechtlich geschützt wird. In diesem Sinne ist "political correctness" eine der wesentlichen menschheitlichen Errungenschaften.
    - Andererseits kann man darunter verstehen, was Erich Fromm und Arno Gruen als die Krankheit des Normalen kritisieren, nämlich der alltäglich allgemein hingenommene Irrsinn der Ausbeutung von Mensch und Natur zugunsten eines auf herzlosem Konkurrenzdenken basierenden Wirtschaftswachstumsparadigmas, das einer immer kleiner werdenden Finanzelite immer wahnwitzigere Geldbeträge nach oben hin abführt, dabei sogar Kriege in Kauf nehmend. Dass die entsprechenden Politiker und Interessengruppen dann nicht gerne darüber reden oder reden hören, wenn Luft, Böden und Gewässer global vergiftet werden und wenn Hirne und Gemüter der Menschen durch Werbung und Konsum vergiftet werden, wenn im Rausch von Konsum und Mobilität nicht einmal die heilige Sonntagsruhe eingehalten wird, auf dass der Mensch sich wenigstens am siebten Tag rückbindet mit der bedingungslos liebenden Gegenüberhaftigkeit als solcher, die ihn erst zur menschlichen Person erschuf und erschafft, wenn Tiere in der Massentierhaltung grausam leiden, wenn Menschen in anderen Ländern regelrecht versklavt werden zur Ermöglichung von "Geiz ist geil" in Billigdiscountern in Deutschland (parallel dazu etwa in Deutschland der Umgang mit Menschen in "Hartz 4"), wenn westliche Waffen diese geschundenen Menschen von ihrem berechtigten Protest abhalten (und solche Protestierenden allzuleicht als "Terroristen" abgestempelt werden) etc. und wenn in vielen Medien über diese Zusammenhänge kalt hinweggegangen wird, dann widersetzt sich etwa auch ein Eugen Drewermann - in der Nachfolge Erich Fromms - ausdrücklich einer totschweigenden, verdrehenden, erstarrten und erstarrenden "politischen Korrektheit".

    Gruss
    Peter Friedrich

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  2. Von Peter Friedrich
    Da immer wieder Sympathisanten von Pegida Menschen mit einer differenzierenden Betrachtungsweise abwertend als “politisch korrekt” abtun, hier einige Gedanken dazu.
    Ich sehe jetzt mal zwei Deutungsebenen der “politischen Korrektheit”.
    – Einerseits bezeichnet sie einen historisch mühsam erarbeiteten gesellschaftlichen Konsens bezüglich des respektvollen und wertschätzenden Umgangs mit Menschen anderen Geschlechtes, anderer Hautfarbe, nichtheterosexueller Lebensweise, anderer Nationalität, anderer Religion, körperlicher bzw. seelischer Behinderung, mit Arbeitslosen, Armen etc. So wie es als Menschenwürde auch verfassungsrechtlich geschützt wird. In diesem Sinne ist “political correctness” eine der wesentlichen menschheitlichen Errungenschaften.
    – Andererseits kann man darunter verstehen, was Erich Fromm und Arno Gruen als die Krankheit des Normalen kritisieren, nämlich der alltäglich allgemein hingenommene Irrsinn der Ausbeutung von Mensch und Natur zugunsten eines auf herzlosem Konkurrenzdenken basierenden Wirtschaftswachstumsparadigmas, das einer immer kleiner werdenden Finanzelite immer wahnwitzigere Geldbeträge nach oben hin abführt, dabei sogar Kriege in Kauf nehmend. Dass die entsprechenden Politiker und Interessengruppen dann nicht gerne darüber reden oder reden hören, wenn Luft, Böden und Gewässer global vergiftet werden und wenn Hirne und Gemüter der Menschen durch Werbung und Konsum vergiftet werden, wenn im Rausch von Konsum und Mobilität nicht einmal die heilige Sonntagsruhe eingehalten wird, auf dass der Mensch sich wenigstens am siebten Tag rückbindet mit der bedingungslos liebenden Gegenüberhaftigkeit als solcher, die ihn erst zur menschlichen Person erschuf und erschafft, wenn Tiere in der Massentierhaltung grausam leiden, wenn Menschen in anderen Ländern regelrecht versklavt werden zur Ermöglichung von “Geiz ist geil” in Billigdiscountern in Deutschland (parallel dazu etwa in Deutschland der Umgang mit Menschen in “Hartz 4″), wenn westliche Waffen diese geschundenen Menschen von ihrem berechtigten Protest abhalten (und solche Protestierenden allzuleicht als “Terroristen” abgestempelt werden) etc. und wenn in vielen Medien über diese Zusammenhänge kalt hinweggegangen wird, dann widersetzt sich etwa auch ein Eugen Drewermann – in der Nachfolge Erich Fromms – ausdrücklich einer totschweigenden, verdrehenden, erstarrten und erstarrenden “politischen Korrektheit”.

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